RDC - KINSHASA
EIN PAAR FAKTEN
Kinshasa die Hauptstadt Kongos
Demokratische Republik Kongo
Das Klima in der ehemals belgischen Kolonie am Äquator ist tropisch. Atemberaubend sind die Landschaften und die Artenvielfalt – vor allem in den Regenwäldern – der Pflanzen- und Tierwelt.Trotz seinem enormen Reichtum an Rohstoffen gehört Afrikas viertgrösster Staat zu den ärmsten Ländern der Welt. Jahrelange Kriege zerstörten viele Infrastrukturen. Traumatisierende Ereignisse – und noch immer anhaltende Kämpfe – wirken in vielen Köpfen bis heute nach.
"IN JEDER DISKOTHEK AUF DIESER WELT WIRD ZU MUSIK GETANZT, DIE IHRE WURZELN IM KONGO HAT"
TSHAMALA MBONGO, TÄNZER
Kinshasa
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Die drittgrösste Stadt Afrikas liegt am Fluss Kongo und ist Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Mit fast zwölf Millionen Einwohnern ist der Verkehrsknotenpunkt auch die wirtschaftliche, politische und kulturelle Metropole des Landes.Kinshasa gehört zu den am schnellsten wachsenden Grossstädten der Welt.
Dass Kinder und Jugendliche die Schule regelmässig besuchen, ist auch in der mondän wirkenden Universitätsstadt keine Selbstverständlichkeit. Bei den männlichen Einwohnern leicht sinkend, steigt die Zahl der Kongolesinnen, die nicht Lesen und Schreiben können, sogar wieder an.
Kongolesische Musik (Interview mit Tshamala Mbongo)
'Die Art des Gitarren-Spiels ist im Kongo einzigartig unverwechselbar und in allen aktuellen Liedern Afrikas wieder anzutreffen. Die Solo Gitarre hat ihre eigene Identität, die sich darin ausdrückt, dass sie zum Zuhörer oder Tänzer spricht, eigene Worte ausdruckt und einer eigenen Melodie folgt, die sich wunderbar ins Ganze einfügt. Die Bass-Gitarre wird rhythmisch gespielt und begleitet taktvoll den Konga Spieler, der Trommel verwechselbar nah.
Ebenfalls unverkennbar ist das Tempo, das die Kongolesen vorgeben. Die Ivoirien z.B. haben alle drei Elemente in ihrem Coupé Décalé integriert, spielen das Tempo jedoch zügiger an, flechten in den Gesang Texte auf Lingala ein und lassen die Hüften auch in Westafrika ähnlich der zentralafrikanischen ‘Cainture’ kreisen.
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Ebenfalls unverkennbar ist das Tempo, das die Kongolesen vorgeben. Die Ivoirien z.B. haben alle drei Elemente in ihrem Coupé Décalé integriert, spielen das Tempo jedoch zügiger an, flechten in den Gesang Texte auf Lingala ein und lassen die Hüften auch in Westafrika ähnlich der zentralafrikanischen ‘Cainture’ kreisen.
In jedem afrikanischen Land kann man alle Generationen nach der Kongolesischen Musik
fragen. Sofort fallen Namen und es werden sich Geschichten erzählt, wer wen wann wo live erlebt hat.
La Rumba – ist sie Kubanisch oder Kongolesisch? So genau weiss es niemand. Gut möglich, dass sie
zusammen entwickelt wurden, Besuche von Kongolesen in Cuba und umgekehrt könnten der Grund dafür sein.'